Stuckgesimse und ihre Stilrichtungen
Stuckgesimse in ihrer heutigen Form wurden im Historismus bzw. im Späthistorismus entwickelt.
Besonders im Späthistorismus (nach 1890) wurden unzählige Wohngebäude mit Stuckgesimsen ausgestattet.
Zu einer bevorzugten Stilrichtung gehörte der Neubarock, der vor allem im Späthistorismus ab 1890 verstärkt für die Gestaltung von Stuckdecken mitgewirkt hat.
Der Neorokoko ist in der Innenausstattung vor allem von Schlössern und Bürgerhäusern im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts zu finden. In Museen, Theater und Opernhäuser wurden Stuckdecken oft im Stil der Neorenaissance gestaltet.
Stuckgesimse im Jugendstil gehören nicht in die Zeit des Historismus, sondern stellen eine eigene Stilrichtung dar.